Dinkel-Buchweizenbrot mit Cashewkernen und Kümmel
Das Dinkel-Buchweizenbrot schmeckt durch Kümmel und Buchweizen sehr würzig. Es passt sehr gut zu einem herzhaften Vesper.
Zutaten Dinkel-Buchweizenbrot
50 g Dinkelmehl dunkel
250 g Buchweizenvollkornmehl
200 g Dinkelvollkornmehl
50 Cashewkerne
1-2 TL Kümmel
1 TL Meersalz
1 Pck. Trockenhefe oder ½ Würfel Frischhefe
10 ml Obstessig
310 ml lauwarmes Wasser
Zubereitung Dinkel-Buchweizenbrot
1. Mischen
Die trockenen Zutaten inkl. (Trocken)-hefe in einer Schüssel mischen.
2. Kneten
Unter schrittweiser Zugabe des Obstessigs und des lauwarmen Wassers die gemischten Zutaten zu einem Teig kneten. Der Knetvorgang kann mit einer Küchenmaschine oder von Hand erfolgen.
3. Teig gehen lassen und backen
Teig abgedeckt an einem warmen Ort für mindestens ca. 30 Minuten gehen lassen. Den Teig anschließend nochmals kurz durchkneten und in eine gefettete oder mit Dauerbackfolie ausgekleidete Backform (Kastenform, ca. 25 x 11 x 7 cm) geben. Den Teig für weitere 30 Minuten gehen lassen. Im Anschluss die Teigoberfläche mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden oder mit einem Brötchenstempel eindrücken und mit Wasser bestreichen/besprühen. Ein kleines hitzebeständiges Gefäß mit Wasser befüllt auf den Backofenboden stellen. Brot im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 40-50 Minuten backen. Nach dem Backvorgang Brot aus der Form nehmen und auskühlen lassen.
Tipp: Für ein tolles Aussehen den Teig vor dem Backen mit Sonnenblumenkernen, Sesam oder Ähnlichem bestreuen. Nach dem Backen das Brot für eine glänzende Oberfläche mit Wasser bestreichen/besprühen!
Exkurs Buchweizen
Der Buchweizen (Fagopyrum esculentum) wird in Deutschland seit dem Mittelalter angebaut. Die Ähnlichkeit der kleinen, dreieckigen Buchweizenfrüchte mit Bucheckern bedingte die Namensgebung. Er gehört in die Familie der Knöterichgewächse und ist keine Getreideart.
Er wird, neben Quinoa und Amaranth als sogenanntes Pseudogetreide (Pseudocerealie) bezeichnet. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist der Buchweizen reich an Polyphenolen, sekundären Pflanzenstoffen mit antioxidativen Eigenschaften. Daneben weist er eine hochwertige Eiweißzusammensetzung auf. Buchweizen bereichert den Speisezettel zöliakieerkrankter (Glutenunverträglichkeit) Menschen, da er kein Gluten besitzt. Der Glutenmangel bedingt die fehlende Eigenbackfähigkeit des Pseudogetreides. Er wird daher beim Brotbacken um Brotgetreidearten wie Dinkel oder Weizen ergänzt.